Verzeichnis
1. Grundlagen Recycling Altreifen
Altreifenentsorgung.ch verfügt über Abnahmeverträge mit zertifizierten
Entsorgungsfirmen und gewährleistet
dadurch die fachgerechte Entsorgung der Altreifen.
Die Altreifen werden den so genannten "kontrollpflichtigen Abfällen" zugeordnet, für die besondere Vorschriften
erlassen werden, wenn keine Gewähr für eine umweltverträgliche Entsorgung besteht. In der Vollzugshilfe des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) für die Lagerung, Behandlung und Verwertung von
Altreifen (Altpneus) wir der Betrieb von Entsorgungsanlagen an eine Entsorgungsbewilligung
(Empfängerbewilligung) des Standortkantons, jährliche Meldepflichten sowie zahlreiche Anforderungen
geknüpft.
(Regelung gilt ab 1. Januar 2006)
Für den Transport von Altreifen im Inland sind wie bis anhin keine Begleitscheine nötig. Hingegen ist für den Export
nicht mehr gebrauchsfähiger Altreifen eine Bewilligung erforderlich, und es müssen dafür international anerkannte Begleitscheine vorliegen.
dadurch die fachgerechte Entsorgung der Altreifen.
Die Altreifen werden den so genannten "kontrollpflichtigen Abfällen" zugeordnet, für die besondere Vorschriften
erlassen werden, wenn keine Gewähr für eine umweltverträgliche Entsorgung besteht. In der Vollzugshilfe des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) für die Lagerung, Behandlung und Verwertung von
Altreifen (Altpneus) wir der Betrieb von Entsorgungsanlagen an eine Entsorgungsbewilligung
(Empfängerbewilligung) des Standortkantons, jährliche Meldepflichten sowie zahlreiche Anforderungen
geknüpft.
(Regelung gilt ab 1. Januar 2006)
Für den Transport von Altreifen im Inland sind wie bis anhin keine Begleitscheine nötig. Hingegen ist für den Export
nicht mehr gebrauchsfähiger Altreifen eine Bewilligung erforderlich, und es müssen dafür international anerkannte Begleitscheine vorliegen.
2. Was kann man aus Altreifen gewinnen?
a) Reifenpulver (Poudrette)
b) Reifengranulat
c) Baustoffe aus Gummi oder Mischungen mit Thermoplasten/Elastomeren
d) Runderneuerung
b) Reifengranulat
c) Baustoffe aus Gummi oder Mischungen mit Thermoplasten/Elastomeren
d) Runderneuerung
a) Reifenpulver (Poudrette)
Reifenpulver wird hauptsächlich zur Herstellung von neuen Gummimischungen und neuer Pneus benutzt.
Verschiedene Reifenfabrikanten mischen bereits heute bis zu 2% Reifenpulver bei der Herstellung von Neureifen
zu. Versuche sind im Gang mit Zumischungen bis zu 20 %. Speziell aufbereitettes Reifenpulver wird im
Strassenbau mit einem Gehalt von max. 2% des Mischgutes zur Herstellung von Flüsterbelägen beigegeben.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind Baukleber aus Latex sowie als Zusatz in Fugendichtungsmaterial.
b) Reifengranulat
Altreifen können als Granulat oder Gummimatten im Gleisbau zur Reduktion von Lärmemissionen eingesetzt werden. Gummigranulat eignet sich als Beimischung zum Asphalt im Strassenbau. Dadurch werden der Verkehrslärm
vermindert ("Flüsterbeläge") und die Lebensdauer des Belages verlängert.
c) Baustoffe aus Gummi oder Mischungen mit Thermoplasten/ Elastomeren
Altreifen eigenen sich auch zur Herstellung von Lärmschutzwänden, Bodenbelägen, Isoliermatten, Schalttafeln,
Rohre etc.
d) Runderneuerung
Zertifizierungen zeigen, dass aufgummierte Reifen bezüglich dem Fahrverhalten und der Sicherheit durchaus
neuen Reifen gleichzustellen sind. Es werden aber nur dafür geeignete Altreifen verwendet.
Reifenpulver wird hauptsächlich zur Herstellung von neuen Gummimischungen und neuer Pneus benutzt.
Verschiedene Reifenfabrikanten mischen bereits heute bis zu 2% Reifenpulver bei der Herstellung von Neureifen
zu. Versuche sind im Gang mit Zumischungen bis zu 20 %. Speziell aufbereitettes Reifenpulver wird im
Strassenbau mit einem Gehalt von max. 2% des Mischgutes zur Herstellung von Flüsterbelägen beigegeben.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind Baukleber aus Latex sowie als Zusatz in Fugendichtungsmaterial.
b) Reifengranulat
Altreifen können als Granulat oder Gummimatten im Gleisbau zur Reduktion von Lärmemissionen eingesetzt werden. Gummigranulat eignet sich als Beimischung zum Asphalt im Strassenbau. Dadurch werden der Verkehrslärm
vermindert ("Flüsterbeläge") und die Lebensdauer des Belages verlängert.
c) Baustoffe aus Gummi oder Mischungen mit Thermoplasten/ Elastomeren
Altreifen eigenen sich auch zur Herstellung von Lärmschutzwänden, Bodenbelägen, Isoliermatten, Schalttafeln,
Rohre etc.
d) Runderneuerung
Zertifizierungen zeigen, dass aufgummierte Reifen bezüglich dem Fahrverhalten und der Sicherheit durchaus
neuen Reifen gleichzustellen sind. Es werden aber nur dafür geeignete Altreifen verwendet.
3. Verschiedene Recyclingarten
a) Pyrolyse
b) Thermische Verfahren
c) Verbrennung
b) Thermische Verfahren
c) Verbrennung
a) Pyrolyse
Als Pyrolyse wird die thermische Zersetzung (Verbrennung) von Produkten in sauerstofffreier Atmosphäre
bezeichnet. Es gibt in der Schweiz Zementwerke, die speziell für den Einsatz von Altreifen mit einer Vorbrenn-
oder Pyrolysekammer ausgerüstet sind. Der Mengendurchsatz ist vom Einhalten der Klinkerqualität
(BUWAL Richtlinie: Entsorgung von Abfällen in Zementwerken) abhängig.
Russherstellung (Carbon black) - hier werden Altreifen einer kontrollierten Pyrolyse (500 °C) zugeführt. Neben Carbon entstehen dabei Kohlenwasserstoffe, Brenngas und Stahlschrott.
b) Thermische Verfahren
Hydrierung - hier wird fein gemahlener Altgummi bei hohem Druck und hoher Temperatur verflüssigt und hydriert. Das entstehende Syntheseöl ist qualitativ dem Rohöl ähnlich und kann wie ein fossiler Brennstoff verwendet werden.
Synthesegas - ein weiteres Verfahren ist die Vergasung der Altreifen unter sauerstoffarmen Bedingungen und hoher Temperatur. Das Synthesegas kann entweder zu Heizzwecken oder für die Herstellung von Rohstoffen dienen. Die Wirtschaftlichkeit der beiden letzten Verfahren ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht gesichert.
c) Verbrennung
Durch Zugabe von Altreifen am kalten Ende des Drehrohrofens in Zementwerken können Altreifen thermisch entsorgt werden.
Als Pyrolyse wird die thermische Zersetzung (Verbrennung) von Produkten in sauerstofffreier Atmosphäre
bezeichnet. Es gibt in der Schweiz Zementwerke, die speziell für den Einsatz von Altreifen mit einer Vorbrenn-
oder Pyrolysekammer ausgerüstet sind. Der Mengendurchsatz ist vom Einhalten der Klinkerqualität
(BUWAL Richtlinie: Entsorgung von Abfällen in Zementwerken) abhängig.
Russherstellung (Carbon black) - hier werden Altreifen einer kontrollierten Pyrolyse (500 °C) zugeführt. Neben Carbon entstehen dabei Kohlenwasserstoffe, Brenngas und Stahlschrott.
b) Thermische Verfahren
Hydrierung - hier wird fein gemahlener Altgummi bei hohem Druck und hoher Temperatur verflüssigt und hydriert. Das entstehende Syntheseöl ist qualitativ dem Rohöl ähnlich und kann wie ein fossiler Brennstoff verwendet werden.
Synthesegas - ein weiteres Verfahren ist die Vergasung der Altreifen unter sauerstoffarmen Bedingungen und hoher Temperatur. Das Synthesegas kann entweder zu Heizzwecken oder für die Herstellung von Rohstoffen dienen. Die Wirtschaftlichkeit der beiden letzten Verfahren ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht gesichert.
c) Verbrennung
Durch Zugabe von Altreifen am kalten Ende des Drehrohrofens in Zementwerken können Altreifen thermisch entsorgt werden.
4. Entsorgung oder Verwendung von Altreifen

5. Wie ist ein Reifen zusammengesetzt?

* im Wesentlichen Kautschuk ** Ein Teil des Russes kann durch Siliciumoxid ersetzt sein
Quelle: www.umwelt-schweiz.ch
6. Zwischenlagerung der Altreifen
Ist eine Zwischenlagerung von Altreifen notwendig, so hat das
Zwischenlager die Anforderungen nach
Art. 37 TVA zu erfüllen und benötigt je nach Kanton eine kantonale Bewilligung (siehe 4. Bewilligungen).
Art. 37 TVA zu erfüllen und benötigt je nach Kanton eine kantonale Bewilligung (siehe 4. Bewilligungen).